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Einen Grund zum Feiern gab es am 17. September in St. Lioba: 60 Jahre wurde die 1963 geweihte Filialkirche im Pilziggrund alt. 1986, Lengfeld war mittlerweile Stadtteil von Würzburg, wurde der Bau zum „Lioba-Höfle“ erweitert. Dank der idealen Nachbarschaft zum „Kinderparadies St. Lioba“ (1971/2014) ist St. Lioba bis heute eine lebendige Kirchengemeinde.

Das Jubiläum feierten die LengfelderInnen mit einem Gemeindefest. Den Auftakt bildete ein Festgottesdienst mit Pfr. Dr. Harald Fritsch und den Diakonen Gregor Groß und Richard Pollak. In seiner Predigt stellte Domkapitular Dr. Helmut Gabel Parallelen zwischen der Kirche im Pilziggrund von 1963 und dem Leben der Hl. Lioba (gestorben 782) her, die ein Kloster in Tauberbischofsheim leitete. Gabel betonte die Aufbauarbeit in 60 Jahren im Pilziggrund, unterstrich, wie viel Lioba für die Frauen ihrer Zeit getan hat und wie sie geprägt war von der Spiritualität des (benediktinischen) Mönchtums, was sich auch in Gebets- und Bibelkreisen von St. Lioba wiederfindet. Der Festprediger ermutigte die vollbesetzte Kirche, den Weg weiterzugehen.

Regionalkantor Stefan Walter dirigierte den St. Lioba-Chor und wirkte an der Orgel. Gesegnet wurde eine Statue der Hl. Lioba, ein Nachlass-Geschenk von Pfarrer Wolfgang Rieser. Aus der brasilianischen Partnerpfarrei Pacoti war Maria Odileiz Cruz beim Jubiläum dabei, sie hat in einer Außengemeinde von Pacoti ein Kulturzentrum, speziell für Kinder, aufgebaut.

Anschließend gab es in und rund um den Hof des „Lioba-Höfle“ Festbetrieb und Animation für Groß und Klein. Abschluss war ein Konzert in der Kirche mit Ulrich Pakusch (Orgel) und Katharina Löwenberg (Sologesang).

(Einen ausführlicheren geschichtlichen Rückblick lesen Sie hier.)

Wolfgang O. Hugo

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