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Aus dem Diözesan-Caritasverband – Würzburg. Flüchtlingskindern ein wenig Geborgenheit und Wärme schenken – diese Idee steckt hinter der Schweizer Aktion „mini Decki“. Auch in Würzburg haben sich 12 Frauen aus Lengfeld über ein halbes Jahr lang an ihre Nähmaschinen gesetzt und aus bunt bedruckten Stoffen rund 250 kuschelige Decken gezaubert. Bei einer Nikolausfeier im Marie-Juchacz-Haus wurden die ersten 50 verteilt.

„Besonders an kalten Tagen sollte jeder etwas haben, in das er sich hineinkuscheln kann“, sagte Ingrid Pollak, als sie gemeinsam mit ihrer Nähgruppe große und kleine Schmusedecken in der Flüchtlingsunterkunft in der Jägerstraße verteilte. Die farbenfrohen Decken, auf denen Zebras, Blumen, Sterne oder Trickfiguren prangen, sorgten für leuchtende Augen, und so manches Kind schmiegte sich sogleich an den weichen Stoff. „Sie sollen den Kindern Geborgenheit und Wärme schenken und ihnen zeigen, dass wir sie willkommen heißen und ihnen eine sichere Heimat geben“, erklärte Ingrid Pollak.

Unterstützung durch Diözesan-Caritasverband

Als die Frauen von dem Schweizer Projekt „mini Decki“ erfahren haben, sei man sich sofort einig gewesen, erinnert sich Ingrid Pollak, die sich mit ihrer Kreativgruppe seit vielen Jahren für soziale Projekte engagiert und mal mit Frauen aus der JVA strickt oder mit inhaftierten Männern Bilder für Seniorenheime malt. Besonders dankbar sei sie für die finanzielle Hilfe des Diözesan-Caritasverbandes Würzburg, der die Idee von Anfang an unterstützt habe, sowie für die zahlreichen Stoffspenden. Rund 250 Decken haben die Frauen bisher genäht. In den kommenden Wochen sollen auch Kinder aus anderen Unterkünften ihre ganz persönliches Exemplar erhalten. „Wenn noch mehr Decken gebraucht werden, nähen wir einfach noch welche“, sind sich die Frauen der Kreativgruppe einig.

Nikolausfeier im Marie-Juchacz-Haus 

Die ersten 50 konnten bei Kaffee, Tee und Plätzchen im Rahmen einer von den Maltesern organisierten Nikolausfeier im Marie-Juchacz-Haus übergeben werden. Die rund 200 Asylbewerber kamen mit ihren Kindern im adventlich geschmückten Aufenthaltsraum zusammen und lauschten gemeinsam den musikalischen Darbietungen der Musikschule Fröhlich. Als schließlich auch noch der Nikolaus kam und kleine Geschenktütchen für die Kinder brachte, war die Freude besonders groß.

 

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