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Im ökumenischen Familiengottesdienst am Erntedanksonntag wurde auch Anneli Hornung als Leiterin des ökumenischen Kinderchors verabschiedet.

Während vom Himmel unablässig der Regen fiel, füllte sich der Heilig-Kreuz-Chor des Ökumenischen Zentrums an diesem Erntedanksonntag mehr und mehr. Mit der Geschichte vom Bauern, der für jedes schöne Erlebnis, für jede kleine Freude am Tag, eine Nuss von der linken in die rechte Hosentasche wandern ließ, regte das Familiengottesdienstteam die vielen Kinder und Eltern, die gekommen waren, an, der Frage nachzugehen: Was ist mir heute geschenkt worden? Wofür kann ich dankbar sein?
Zahlreiche Gottesdienstbesucherinnen und -besucher folgten der Einladung, ihre Gedanken in Wort oder Bild auf kleinen Papieren in Nussform festzuhalten, so dass sich die vorbereitete "Schale" vorne im Altarraum mit einer Menge gestalteter Nüsse füllte und deutlich machte: Gott meint es gut mit uns! Was er uns schenkt, dürfen wir dankbar annehmen!

In die Freude, die in diesem Gottesdienst deutlich spürbar war, mischte sich am Ende aber auch etwas Wehmut. Pfarrer Christoph Lezuo musste nach sechs Jahren Anneli Hornung als Leiterin des ökumenischen Kinderchores verabschieden. Sie startet nach dem Ende ihres Studiums in einer anderen Stadt ins Berufsleben. "Sie hatten immer eine tolle Verbindung zu den Kindern, das hat man gespürt.", betonte Pfarrer Lezuo und erinnerte an viele beeindruckende Auftritte des Kinderchores, unter anderem beim Lengfelder Advent und in den Weihnachtsgottesdiensten vor der Kürnachtalhalle. Zusammen mit Pfarrer Harald Fritsch überreichte er zum Dank eine blühende Pflanze und einen Buchgutschein. Der Kinderchor sang, zusammen mit der neuen Chorleiterin Johanna, als Extra-Dankeschön das Lied "Wenn einer sagt: Ich mag dich du".
Bewegt von so viel Zuspruch verabschiedete sich Anneli Hornung mit den Worten: "Das Ökumenischen Zentrum ist meine Heimat. Ich werde immer wieder einmal hier sein und Musik machen."

Andrea Schoknecht

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