Herzlich Willkommen auf den Seiten der ÖZ-Ministranten
----
Entdecke die Möglichkeiten
Wir - die Ministranten des Ökumenischen Zentrums Lengfeld (ÖZ) - sind an die 50 Jungen und Mädchen im Alter von 9 bis 29 Jahren. Unsere Aufgabe ist es, im Gottesdienst zu ministrieren.
Aus den Kommunionkindern bildet sich jedes Jahr nach Ostern eine neue Gruppe unter der Leitung zweier jugendlicher Ministranten, die sich wöchentlich zur gemeinsamen Gruppenstunde trifft und viel Spaß hat. Dort lernen die Kinder zunächst das Ministrieren, um diesen Dienst ab Herbst regelmäßig in der Kirche zu leisten.
Was machen wir ...
Neben der wöchentlichen Gruppenstunde bietet unsere Gemeinschaft jedes Jahr z.B. folgende interessante und lustige Aktivitäten an:
- großes Ministrantenzeltlager
- thematisches Wochenende
- gemeinsame Gruppenstunde aller Gruppen
- gemeinsamer Ausflug
- Filmabend
- Faschingsdisco
- verschiedene Sportturniere
- Adventsfeier
- Sternsingeraktion
- Gestaltung von besonderen Gottesdiensten
- und vieles mehr ...
Durch diese vielen gemeinsamen Tätigkeiten herrscht bei uns eine tolle Gemeinschaft, in der wir uns super verstehen und viel zusammen unternehmen. Wer neu zu uns kommt, findet leicht in die Gruppe hinein.
Des Weiteren profitieren die "Kleinen" von der Erfahrung der Älteren und Leiter, die ihre Arbeit ehrenamtlich verrichten und selbst viel Spaß bei der Vorbereitung & Durchführung verschiedenster Aktionen haben und gerne etwas mit den Kindern unternehmen.
Die Leiterrunde selbst besteht aus ca. 25 älteren Ministranten zwischen 16 und 29 Jahren. Durch diverse Aus- und Fortbildungen besitzen sie Kompetenz in der kirchlichen Jugendarbeit und im Umgang mit Kindern.
Da wir unsere Arbeit ausschließlich aus Spenden und durch die Unterstützung der Kirchengemeinde finanzieren, freuen wir uns auch über kleine Beträge, die ein großes Engagement von unserer Seite ermöglichen.
Die Ministrantenarbeit wird mit Diakon Gregor Groß von hauptamtlicher Seite begleitet.
unsere Gruppen
Gruppenleiter | Uhrzeit der Gruppenstunde | Geburtsjahrgang |
Gruppe Miriam / Emelie | Donnerstags 17-18 Uhr | 2013 |
Gruppe Julia / Laura / Jason | Mittwochs 18-19 Uhr | 2011 / 2012 |
Gruppe Mathias / Daniel / Sarah | Freitags 19-20 Uhr | 2009 / 2010 |
Gruppe Sarah / Johannes | Dienstags 19-20 Uhr | 2007 / 2008 |
Gruppe Teresa / Nicola / Jennifer | Montags 18-19:30 Uhr | 2006 |
Kontakt
Oberministranten:
Teresa Burger & Emelie Müller
Hier besteht die Möglichkeit, sich bei Fragen, Wünschen und Anregungen an die Oberministranten zu wenden.
Rückblick auf Aktionen
Sternsingeraktion 2018
Sternsinger 2018
„Wir kommen daher aus dem Morgenland“, schallte es am 6. Januar 2018 in alter Gewohnheit wieder durch die Straßen und Gassen Lengfelds.
Mit fast 40 Teilnehmern, darunter neben den aktiven Ministranten des ÖZ auch ein paar Kommunionkinder, machten bei der traditionellen Sternsingeraktion so viele Kinder und Jugendliche mit, wie schon lange nicht mehr.
Bereits im Gottesdienst verdeutlichten die Ministranten, wie dringend hilfsbedürftig die diesjährige Zielgruppe der Aktion, nämlich arme Kinder in Indien, die aufgrund finanzieller Schwierigkeiten tagtäglich einer Arbeit nachgehen müssen, ist.
Nach einer gemeinsamen Stärkung machten sich daher ab 12.30 Uhr neun Sternsingergruppen auf den Weg, um im Nieselregen einen möglichst großen Betrag an Spenden für die Gleichaltrigen in Indien zu sammeln, die nicht das Privileg eines täglichen Schulunterrichts genießen können, sondern stattdessen Tag für Tag einer anstrengenden und häufig gesundheitsgefährdenden Arbeit nachgehen müssen.
Als schließlich um 17.30 Uhr, nach fünfstündigem Straßen Ablaufen, an Haustüren Klingeln, Sprüchen Aufsagen, Lieder Singen und Segen Anschreiben, die letzte Gruppe zum Ökumenischen Zentrum zurückkehrte, war die Spannung groß, ob das sehr gute Ergebnis des vorigen Jahres noch einmal getoppt werden konnte. Und tatsächlich, die finale Geldzählung erbrachte eine rekordverdächtige Summe von 5.836,02 € Spenden!
Die Mühen der zahlreichen Teilnehmer haben sich also mehr als gelohnt, da dadurch ein erheblicher Beitrag zur Bekämpfung der Kinderarmut und -arbeit in Indien geleistet werden kann.
Dies ist gleichzeitig hoffentlich auch eine Ermutigung für ALLE, auch im nächsten Jahr wieder bei dieser Aktion teilzunehmen!
Sebastian Keller
Zeltlager 2018 in Reutersbrunn
Zeltlager 2018 in Reutersbrunn
Aufgrund der in der ersten Sommerferienwoche stattfindenden Romwallfahrt wurde das Ministrantenzeltlager wie bereits vor vier Jahren wieder in die Pfingstferien vorverlegt.
Rund 20 Kinder folgten der Einladung zu König Sigbarts hundertstem Geburtstag in das sagenumwobene, mittelalterliche Dorf Reutersbrunn. Direkt bei ihrer Ankunft wurden sie von den Dorfbewohnern, darunter Burgfräulein, Hofnarr, Ritter und natürlich der königliche Diener, feierlich in Empfang genommen und anschließend von seiner Majestät, König Sigbart höchstpersönlich, begrüßt. Nachdem die Schlafgemächer errichtet waren, konnte am Abend auch sogleich das große Festmahl zum Ehrenfeste des Königs eröffnet werden. Neben Speis und Trank wurden den Gästen eine Reihe von Attraktionen, wie Tänze, Akrobatik und Ritterkämpfe, geboten. Lediglich der Auftritt des Gauklers, der einen Anflug königlichen Unmutes provozierte, trübte die feierliche Stimmung am Abend für einen Augenblick.
Als sich der König jedoch am nächsten Morgen beim Frühstück wiederum seltsam verhielt, wurden die ersten Dorfbewohner skeptisch. Während sich die Gäste und die übrigen Dorfbewohner näher kennenlernten und ihre Geschicke untereinander austauschten, machte sich daher der königliche Diener auf die Suche nach der Heilerin, weil ihm der Gesundheitszustand seiner Majestät Sorgen bereitete. Da er die Heilerin nicht auffinden konnte, bat er die übrigen Bewohner und Zugereisten um deren Mithilfe und tatsächlich, gemeinsam gelang es ihnen, die Heilerin tief im Wald versteckt zu finden. Auch wenn sie nicht genau sagen konnte, um welche Art von „Erkrankung“ es sich bei dem König handelte, machte die Heilerin dennoch deutlich, dass Sigbart auf keinen Fall weiterhin an der Macht bleiben konnte, zumal sie ein schwarzes Mal am Arm des Königs wiedererkannt zu haben glaubte. Bereits auf dem Rückweg von der Heilerin ins Dorf zeigte der nächste Bewohner die Symptome der Krankheit König Sigbarts, die sich also auszubreiten begann, genau wie es die Heilerin befürchtet hatte. Auf den Hinweis der Heilerin hin begann im Anschluss ein spannender Machtkampf um die Nachfolge König Sigbarts, den letztendlich zwei Zugereiste für sich entscheiden konnten und die Thronfolge antraten.
Tags darauf machten sich alle Beteiligten auf die Suche nach den Zwergen, denn sie hatten von der Heilerin den Tipp erhalten, dass diese schon einmal mit einem ähnlichen „Problem“ konfrontiert waren. Da sich diese allerdings überhaupt nicht hilfsbereit zeigten, mussten die Dorfbewohner den Zwergen zunächst ihre gestohlenen Reichtümer wiederbeschaffen, bevor sie eine Axt und den Verweis auf die Elfen erhielten. Mit der Axt konnten sie nämlich, so der Rat der Zwerge, den Zauberstab des dunklen Magiers, der die mittlerweile vier Betroffenen anscheinend mit einem Fluch (daher auch das schwarze Mal) belegt hatte, zerstören. Bevor das jedoch gelingen konnte, benötigten die Dorfbewohner noch Gold, denn nur eine goldene Axt, so die Angabe der Zwerge, konnte den Zauberstab durchbrechen.
Da die Zwerge bei der Frage nach dem Gold auf die Elfen verwiesen hatten, begann erneut die Suche, die allerdings erst am folgenden Tag in der Nähe eines großen Gewässers erfolgreich enden sollte. Nachdem also endlich alles an Material beisammen war, um den Fluch zu besiegen, fehlte lediglich ein Handwerker, welcher aus der Axt und dem Goldbarren eine funktionierende und geschliffene goldene Axt fertigen konnte. Somit war es an dem Dorfschmied, dem Auftrag seiner Mitbürger gerecht zu werden, und er willigte auch, nach Erhalt der entsprechenden Bezahlung, ein. Nun musste lediglich noch der Zauberer ausfindig gemacht werden, damit dem bösen Fluch ein für alle Mal ein Ende gesetzt werden konnte.
Um den dunklen Magier anzulocken, entschlossen sich die Dorfbewohner, ähnlich wie am ersten Abend ein großes Fest zu feiern, blieben allerdings ohne Erfolg. Keine Spur des Zauberers. Doch wie von einem bösen Magier zu erwarten war, schlug dieser in der Nacht zurück. Er brachte all seine Untertanen (die Verfluchten) gegen den Rest der Dorfbewohner auf, ließ sogar zwei der Ihren entführen und verwickelte schließlich alle Beteiligten in einen finalen Kampf. Doch dabei hatte er wohl nicht mit den starken und als Einheit agierenden Dorfbewohnern gerechnet, denen es nach minutenlangem Hin und Her tatsächlich gelang, unter ohrenbetäubendem Geschrei des geschlagenen Magiers, seinen Zauberstab mit der goldenen Axt zu durchbrechen und somit alle Verfluchten wieder zu befreien.
Ein wieder einmal von Spaß und guter Laune geprägtes Zeltlager 2018 endete also nach einer knappen Woche mit der unbeschadeten Rückkehr aller Teilnehmer aus dem Mittelalter zurück ins Hier und Jetzt, wo bereits die Vorfreude auf das nächste große Event im Sommer, nämlich die Romwallfahrt, steigt.
Sebastian Keller
Sternsingeraktion 2019
Sternsingeraktion 2019
Unter dem Motto „Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“ wurden am 06.01.2019 traditionell wieder zahlreiche Sternsinger entsendet, um den Menschen den Segen zu bringen und Spenden zu sammeln.
Bereits im Gottesdienst machten die Sternsinger, insgesamt 34 Lengfelder Ministranten und Grundschüler, die an der Aktion teilnahmen, auf hilfsbedürftige Menschen in schwierigen Situationen aufmerksam. Am Beispiel des Themenlandes Peru zeigten sie, dass noch heute teilweise behinderte Menschen ausgegrenzt, statt in ihrer Einzigartigkeit anerkannt werden, wie ebenfalls Pfarrer Fritsch in seiner Predigt deutlich machte. Als Zeichen der Solidarität durften sich die Gottesdienstbesucher daher gegen Ende den Friedensgruß in der Gebärdensprache wünschen.
Nach einer gemeinsamen Stärkung im Pfarrsaal nach dem Gottesdienst brachen die insgesamt acht Sternsingergruppen auf, um wieder möglichst viele Lengfelder durch ihren Besuch zu erfreuen und natürlich den Spendenrekord des Vorjahres zu knacken. Auch wenn das letztjährige Ergebnis mit über 5.800 € von neun (anstelle von acht) Gruppen erzielt wurde und bereits als absoluter Rekordwert in die Geschichtsbücher einging, konnten die acht Gruppen 2019 dennoch erneut eine Schippe drauflegen und mit einem noch einmal knapp verbesserten Ergebnis den nächsten Rekord aufstellen.
Daher gilt allen Beteiligten ein großes Dankeschön für ihr Durchhaltevermögen, einen halben Tag lang nicht immer von positiver Resonanz begleitet durch Lengfeld zu ziehen, um einen wichtigen Beitrag zu leisten, Menschen in Peru und weltweit zu helfen und damit ein Zeichen zu setzten, dass wir wirklich alle zusammen gehören!
Sebastian Keller